Gut zu wissen
Gleichstellung in der Musikbranche
Das Thema Gleichstellung in der Musikbranche hat eine hohe Priorität für SONART.
Wir arbeiten hier unter anderem mit Helvetiarockt zusammen.
Das Thema Gleichstellung in der Musikbranche hat eine hohe Priorität für SONART.
Wir arbeiten hier unter anderem mit Helvetiarockt zusammen.
Am 02. März 2023 wurde die erste Episode der 3. Staffel der Podcast-Serie «Musicians in Conversation» lanciert. Die neue Staffel beinhaltet neben Gesprächen mit Musiker*innen auch Backstage Editions, in welchen Personen mit Berufen wie Tontechniker*in oder Booker*in vorgestellt werden. Jeweils jeden zweiten Donnerstag wird eine der zehn neuen Folgen veröffentlicht.
In der Podcast-Serie «Musicians in Conversation» von Helvetiarockt werden weibliche, inter, trans und non-binäre Musiker*innen, Artists und DJs, wohnhaft in der Schweiz, porträtiert. In der dritten Staffel kommen neben Musiker*innen wie Evita Koné nun auch Akteur*innen der Schweizer Musikbranche zu Wort, die hinter der Bühne arbeiten. So zum Beispiel die Live-Tontechnikerin Lena Brechbühl und Nadia Mitic, Booking Agentin und Mitgründerin des Glad We Met Collectives sowie Fabienne Schmuki, Co-Geschäftsführerin, Leiterin Promotion und Label Managerin beim Label Irascible. Die Gespräche werden von Natalia Anderson, Musikerin, DJ und Journalistin aus London, sesshaft in Genf, geführt. Nach wie vor sind Frauen, inter, trans und non-binäre Menschen in der Schweizer Musikbranche stark unterrepräsentiert. Auf der Bühne sind nur rund 11% Frauen* und in der Musikproduktion sogar nur rund 2% Frauen* vertreten1. Die Podcast-Serie soll einerseits als Sprachrohr dieser Personengruppe dienen und andererseits den Hörer*innen einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen: Die Gespräche mit den Podcast-Gästen zeigen die Vielfalt an professionellen Tätigkeiten in der Musikbranche auf sowie die unterschiedlichen Wege, die zu einem Beruf wie beispielsweise Musiker*in, Booker*in oder Tourmanager*in führen können.
Die erste Staffel «Musicians in Conversation» wurde 2020 veröffentlicht mit dem Ziel, die Coaches der Helvetiarockt Music Lab-Workshops vorzustellen und so die Hemmschwelle für Workshop-Interessierte zu senken. Schnell zeigte sich, dass der Podcast allgemein einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung und Sichtbarkeit von Frauen, inter, trans und non-binären Menschen in der Schweizer Musikbranche beiträgt. Anfangs 2022 folgte dann die zweite Staffel. Sowohl die zweite wie auch die dritte Staffel wurde unter anderem durch das Sponsoring von SUISA ermöglicht. Alle Folgen wurden auf Englisch aufgenommen, um keine der Landessprachen zu bevorzugen und den Podcast möglichst vielen Menschen, auch international, zugänglich zu machen.
Bei der Vorstudie zu den Geschlechterverhältnissen in Schweizer Kulturbetriebenvom Zentrum Gender Studies der Universität Basel im Auftrag der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und des CSR wird klar: Die Schweizer Musikbranche wird von Männern* dominiert. Im Vergleich zu den anderen Sparten Performing Arts, Visuelle Künste, Musik und Literatur platziert sich die Musikbranche meist als Schlusslicht. Die Musik hat als einzige Sparte fast durchgängig Zahlen deutlich unter 40 %.
Die Zusammenfassung der Studie von Pro Helvetia findet man hier.
Die gesamte Studie hier.
Quelle und Grafiken: Helvetiarockt
Auf der barrierefreien dreisprachigen Webseite www.diversityroadmap.org findest du einfache und konkrete Empfehlungen für mehr Diversität und Gleichstellung in Clubs und Festivals. Massnahmen in den Themenbereichen Kommunikation, Strukturen, Programm, Infrastruktur und Intervention unterstützen Reflexionsprozesse. Über Links können spezifische Organisationen als Expert*innen für Beratungen gefunden und kontaktiert werden. Das Arbeitstool wird stetig aktualisiert, vertieft und mit neuen Themenbereichen wie beispielsweise „Prävention“ ergänzt.
Frauen, inter, trans und non-binäre Menschen sind in der Schweizer Musikbranche untervertreten. Die Datenbank www.musicdirectory.ch zeigt künftig greifbare Vorbilder, stärkt die Community und ermöglicht eine aktive Vernetzung in der gesamten Musikbranche. Egal welche Tätigkeit. Egal welches Niveau.
Frauen, non-binäre, trans oder inter Personen können sich jetzt auf www.musicdirectory.ch registrieren und damit helfen, den ersten Meilenstein von 1’000 Einträgen zu erreichen.
OnCurating Issue 47 is now available at On-Curating.org, and printed copies are available here (US) and here (DE).
Even before the current pandemic, contemporary music existed in a state of crisis. Its structures and institutions struggle to support any minority, let alone artistic practices outside of a narrow Western European style, meaning fundamental change is inexorable if this field is to remain societally relevant. With this issue of OnCurating Journal, the curatorial collective GRiNM (Gender Relations in New Music) gathers texts based on its 2019 conference at the Zurich University of the Arts that explore practical and theoretical approaches to opening and diversifying the field. Our intention with this issue is to articulate these voices as central to curating music, and to call its outdated investment in a European monoculture into question. We hope that it serves in the eye of this current storm as the most urgent of demands for fundamental, immediate change.
With contributions by Kajsa Antonsson, Sandeep Bhagwati, Valentina Bertolani, Dahlia Borsche, Sharon Chan, Anke Charton, Lucien Danzeisen, Julia Eckhardt, Gina Emerson, Sine Tofte Hannibal, Anna Jakobsson, Rosanna Lovell, Camille Overgaard, Luisa Santacesaria, Christina Scharff, Susanne van Els, Stellan Veloce, Serge Vuille
OnCurating.org
is an independent journal with focus on curating both on the web and in print. The publications are openly accessible on the website. It collaborates with different partner institutions.
ISSN 2673-2904 (Online)
ISSN 2673-2955 (Print)
Executive Editor
Dorothee Richter
Editors at Large
Dorothee Richter, Ronald Kolb
This issue is supported by
Mariann Steegmann Foundation
Additional Support by
Zurich University of the Arts, Institute for Critical Theory
Brandon Farnsworth's interview on Neomx3
Experiences with Gender and Diversity in New Music.
14 - 16 november 2019
Zurich University of the Arts
a 3-day conference exploring solutions to gender and diversity issues in European contomporary music institutions.
We are happy to announce the Gender Relations in New Music (GRiNM) Network Conference 2019: Experiences with Gender and Diversity in New Music in cooperation with the Institute for Critical Theory at the Zurich University of the Arts. The conference will be held at the Zurich University of the Arts, Toni-Areal Campus in Zurich, Switzerlandfrom 14.11. – 16.11.19. With over 40 speakers and participants from all over Europe, we are confident the conference will be a major milestone in marking the importance of these issues in the European contemporary music community.
The GRINM Network Conference 2019 will bring together a variety of initiatives focusing on diversity and gender issues in contemporary music in Europe. In the course of our activism, we have seen both how such initiatives are crucial to the continued existence of the field, and how large-scale projects in schools, universities, music venues, and festivals are already underway. Despite this wealth of knowledge and experience, there has until now been little examination of the goals or results of these projects, something we now intend to change. The focus of our conference will thus be on bringing together people already working in this field to share their outcomes, experiences, and insights. Through keynotes, music, presentations, and most of all through discussion, our goal is to contribute to establishing a discourse around these issues across the contemporary music community.
We are happy to announce our three keynote speakers will be Anke Charton (University of Vienna), Susanne van Els (Royal Welsch Conservatory of Music and Drama/AEC Working Group on Learning and Teaching) together with Camilla Overgaard (Royal Academy of Music Aarhus), and Christina Scharff (King’s College London). A keynote will kick offeach day of the conference. On Thursday night, we have the distinct pleasure of a special concert featuring Stellan Velloce (DE) and Neo Hülcker (DE), followed by Fågelle a.k.aKlara Andersson (SE) in the university’s Mehrspur jazz club.
Für das neue Dossier hat swissmusic.ch Theresa Beyer mit der faszinierenden Aufgabe betraut, über das Thema Gender in der Schweizer Musik zu schreiben. Die Musikjournalistin wird uns mit Hilfe einiger Kolleg*innen eine Bestandesnahme der Thematik liefern. Unter anderem wird es ein Cross-Interview mit den drei Pop-Künstlerinnen Jessiquoi, Steff la Cheffe et Milena Patagônia geben, eine Kurzgeschichte der klassischen Musik welche die Arbeit Schweizerischer Komponistinnen ins Zentrum stellt und eine Reportage über Initiativen, welche die Vielfalt hinter den Kulissen, auf der Bühne und in unseren Ohren fördern.
DE : Schweizer Musikszene: A man’s world
EN : The Swiss music scene: A man’s world
illustration: johanna.r.s
SOFIA steht für Support Of Female Improvising Artists. Vom 11.–18. März 2020 findet an der Zürcher Hochschule der Künste die 4. Edition des SOFIA-Kurses statt. Möchtest Du Konzerte spielen? Möchtest Du Dein Wissen im Musik-Business vertiefen? Möchtest Du Dich mit anderen grossartigen Musikerinnen international vernetzen?
Sende zwei Live-Videos und ein Video mit dem Grund, warum Du einen Platz bei SOFIA 2020 gewinnen möchtest.
Hotel-, Reise-, Verpflegungs- und Kurskosten werden vom SOFIA-Verein getragen.
Einblicke über SOFIA 2018 gibt's hier.
Quelle: SOFIA
Play music and meet good people!
In den Female* Bandworkshops kannst du experimentieren, Neues entdecken und Erfahrungen sammeln. Während mehreren Monaten probst du regelmässig mit deiner neuen Band. Geleitet werden die Proben von professionellen Musikerinnen mit langjähriger Bühnenerfahrung. Zusammen versucht ihr verschiedene Musikrichtungen aus, improvisiert und entwickelt euren eigenen Stil. Als Höhepunkt spielt ihr im Frühling erste Konzerte und nehmt einen Song im Studio auf. Spielst du bereits ein Instrument? Dann nutze jetzt die einmalige Chance, unsere Coaches und andere junge musikbegeisterte Frauen kennenzulernen und dich gemeinsam mit ihnen weiterzuentwickeln.
Die Workshops starten ab Oktober 2019 in Basel, Bern, Luzern, Winterthur, Chur, Genf, Lausanne und Bellinzona.
Alle Informationen findest du hier.
Quelle: Helvetiarockt
Nur für Eingeladene!
Rund zehn Personen aus dem Musikbusiness werden eine Musikerin* einladen, um gemeinsam die Stanser Musiktage zu besuchen. Die Eingeladenen erhalten an verschiedenen Stationen innerhalb des Festivals Inputs zu den Themen Inklusion, Diversität an Festivals und zu Sonart.
Der Business Teil erfolgt auf Einladung durch Helvetiarockt. Danach folgt ein gemeinsamer Konzertbesuch von Les Amazones d’Afrique.
Weitere Informationen zum Programm " On Tour - Lets meet", Gleichstellung in der Schweizer Musikbranche auf www.helvetiarockt.ch/ontour/