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02. September 2020 Zum Rücktritt von Marianne Doran als Präsidentin von SONART – Musikschaffende Schweiz
Für den Erfolg unseres gemeinsamen Projekts SONART sind sehr viele Personen verantwortlich. Die Rolle unserer zurücktretenden Präsidentin Marianne Doran kann jedoch nicht als wichtig genug eingeschätzt werden.
Ein Text von Matthias Spillmann in der Schweizer Musikzeitung vom 2. September 2020
Ich kannte Marianne bereits von ihrer Tätigkeit an der Hochschule Luzern, als sie 2009 das Präsidium des Schweizer Musik Syndikat (SMS) übernahm. In den gut acht Jahren, in denen sie dieses Amt ausübte, habe ich als Vorstandsmitglied ihre Arbeitsweise voller Bewunderung schätzen gelernt.
Entscheidend für den Erfolg eines Teams ist ein gutes Arbeitsklima. Ganz besonders gilt dies bei ehrenamtlichen oder unterbezahlten Tätigkeiten, wie sie im kulturellen Feld verbreitet sind. So selbstverständlich die Beobachtung, so schwierig zuweilen die Umsetzung. Genau hier liegt meiner Ansicht nach das grösste Talent von Marianne. Die Wertschätzung und die Geduld, mit der sie Leuten zuhört, ist echt und hat ihren Ursprung in der Hingabe an die Sache und dem grundsätzlichen Interesse an anderen Menschen und Meinungen. Bei Meinungsverschiedenheiten wirkt sie, trotz ihrer riesigen Erfahrung in der Kulturpolitik und im Management, nie belehrend. Es kann beispielsweise schwierig werden, jemanden an seine Pflichten zu erinnern oder eine dreistündige Sitzung davor zu bewahren, sechs Stunden zu dauern. So etwas tut Marianne stets mit jener Eleganz, mit der ich ihren Führungsstil, ja ihr gesamtes Auftreten charakterisieren würde. Deshalb arbeitet man gerne mit ihr zusammen und das war sicherlich auch mit ein Grund, weshalb es mit der Trippelheirat von von STV, MSS und SMS geklappt hat. Doch schauen wir nochmals zurück ...
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