Das Schweizer Musik Syndikat - Eine Chronologie von 1997 bis heute
2017
Die drei Musikberufsverbände Musikschaffende Schweiz, SchweizerTonkünstlerverein und Schweizer Musik Syndikat fusionieren per 25. November 2017 zu SONART- Musikschaffende Schweiz. Der Nachfolgeverband tritt am 01. Januar 2018 in Kraft. Somit endet die Vereinsgeschichte des Schweizer Musik Syndikats nach 20 Jahren. Die wichtige Arbeit für den Jazz in der Schweiz wird weitergeführt! Zusammen sind wir noch stärker!
2016
Das bisher amtsälteste Vorstandsmitglied Hämi Hämmerli verlässt den Vorstand. Neu in`s Vorstandsgremium gewählt werden AnjaIllmaier (Labelmanagerin Intakt Records, ZH) und Lukas Frei (Trompeter, Administration HKB, BE)
Die Schweiz ist Gastland an der Jazzahead Bremen und somit imMittelpunkt der wichtigsten Jazzmesse weltweit. Das SMS ist zusammen mit Pro Helvetia und Fondation Suisa in der Organisations - und Steuergruppe.
Martina Kull übergibt ihre Stelle in der Administration anNick Werren (Musiker, Labelmanager Endorphin Entertainment, BE/ZH)
Die Fusionsgespräche mit den Berufsverbänden werdenwieder aufgenommen.
2015
Das Dienstleistungsangebot wird ausgebaut mit derVeranstaltungsreihe „Lautsprecher – wie mache ich meine Musik sichtbar?“: Verschiedene Workshops, Kurse, Referate und Symposien in der Deutsch– und Westschweiz werden angeboten.
2014
Das SMS Archiv wird digitalisiert.
Gemeinsam mit dem Team der Musikberatung des Schweizer Fernsehen SRF wird das Projekt „Meine Musik im CH Fernsehen“lanciert mit dem Ziel, mehr Schweizer Jazz im Fernsehen zu haben.
Martina Kull (Programmleitung Kammgarn Schaffhausen, SH)übernimmt die administrative Leitung von Luise Werlen.
Das SMS lanciert ein Symposium in Bezug auf die Jazzahead mit dem Titel: „Wie profitiere ich am besten von der Jazzahead?“
2013
Die Geschäftsleitung wirdumstrukturiert.
Benedikt Wieland (Musiker und Gründer Musiklabel Prolog Music, BE) übernimmt neu die Geschäftsleitung von Luise Werlen, die sichfortan um die administrativen Aufgaben im Büro kümmert.
Das SMS erhält ein neues Gesicht in Form einer neuenCorporate Identity.
Die Zusammenarbeit mit den Hochschulen wird intensiviert. Esfolgen gemeinsame Kursangebote, sowie regelmässige SMS Präsentationen.
Max Pizio tritt aus demSMS zurück
Der neue Vorstand setzt sich wie folgtzusammen:
Marianne Doran (Präsidentin), Manu Hagmann, Hämi Hämmerli,Leila Kramis , Urs Röllin, Marc Stucki
Mats Spillmann wird als Delegierter der Mitglieder in dieSwissperform Fachgruppe "Phonoausübende" (Interpreten) gewählt.
2012
Dennis Beuret verlässt den Vorstand. Neu gewählt wird Max Pizio (Multi- Instrumentalist/Produzent und Gründer LabelTetraktys, Centre for Musical Study and Research CSRM in Giubiasco, TI)
Die Fusionsgespräche der vier Partnerverbände ergeben, dass man zwar eng miteinander weiterarbeiten - von einer Fusion aber imMoment absehen möchte. Die enge Kooperation bleibt bestehen.
2011
Vincent Favrat kündigt seinen Posten als Geschäftsführer. Luise Werlen tritt seine Nachfolge an. Sie ist ebenso bei Action Swiss Music in der Geschäftsleitung tätig und führt fortan die beiden Stellen in Personalunion.
Die 2010 in die Wege geleitete Charta der Live Musikvereinbarungerzielt grosse Erfolge. 35 Organisationen und zahlreiche Musikerinnen und Musiker unterzeichnen die Charta.
Die Ausschreibung für die Showcases an der Jazzahead! in Bremenlaufen über das SMS, mit reger Teilnahme von SchweizerMusiker/Innen. An der Jazzahead selbst organisiert das SMS ein internationales Panel mit dem Titel „New York – Berlin – Paris: Anziehungspunkte für den Schweizer Jazz“.
Ein weiteres „Jazzfenster SMS“ an der Kleinkunstbörse KTV inThun findet statt, um die Präsenz des Jazz in Kleintheatern zu verbessern und seine Sichtbarkeit gezielt bei einem professionellen Publikum zu verstärken.
Die Kooperationen mit den Partnerverbänden wird fortgesetzt, mit dem Ziel eine mögliche Fusion in Betracht zu ziehen. Es wird eineAnalyse in Auftrag gegeben, ob und inwiefern eine Fusion aller vier Berufsverbände einen Mehrwert generieren könnte.
2010
Die Charta Live Musikvereinbarung, eine Willenserklärung welche die Zusammenarbeit zwischen den Musiker/innen und denVeranstalter/innen fördern und verbessern soll, wird lanciert.
Teilnahme an der internationalen Messe Jazzahead in Bremen inZusammenarbeit mit der Fondation Suisa und der Pro Helvetia.
Der Interessensaustausch mit den Partnerverbänden SchweizerischerMusikerverband (SMV), Schweizerischer Tonkünstlerverein (STV) und Action Swiss Music (ASM) wird intensiviert. Ziel ist es durchgemeinsame Kooperationen ein attraktiveres Dienstleistungsangebotanbieten zu können und bei spezifischen politischen Themen gemeinsam in der Öffentlichkeit aufzutreten.
Das SMS begleitet das Projekt „Schweizer Jazzarchiv“ in denMusikhochschulen.
Im Vorstand gibt es grössere Veränderungen. Folgende langjährige Vorstandsmitglieder werden verabschiedet: Beatrice Graf, HilariaKramer, Daniel Schläppi und Steff Rohrbach. Neu in den Vorstand gewählt werden:
Leila Kramis (Pianistin/KommunikationsverantwortlicheAMR, GE), Denis Beuret (Posaunist, FR), Marc Stucki (Saxophonist/Veranstalter Jazzwerkstatt Bern, BE)
Rekord der Mitgliederbeiträge. Die bisherige Höchststumme vonCHF 45'235 CHF wird in diesem Jahr eingenommen.
2009
Urs Röllin gibt das Präsidium ab. Neu gewählt wird Marianne Doran (Kulturmanagerin/HR- Verantwortliche und Projektleiterin an der Hochschule Luzern, LU). Urs Röllin bleibt aber weiterhin im Vorstand.
Die Geschäftsleitungsstelle wird neu strukturiert und beinhaltet nun wieder die gesamten operativen wie auch administrativen Aufgaben.Vincent Favraz übernimmt den Posten von Pierrette Froidevaux als neuer Geschäftsführer.
Urs Schnell tritt aus dem Vorstand zurück und wird durchEmmanuel Hagmann (Kontrabassist, GE) ersetzt.
Der neue Vorstand setzt sich nun wiefolgt zusammen:
Marianne Doran (Präsidentin), Urs Röllin, Béatrice Graf, HämiHämmerli, Hilaria Kramer Daniel Schläppi, Mats Spillmann, Steff Rohrbach, Emmanuel Hagmann
Das SMS zählt nun ca. 450 Mitglieder
2008
Mit der Schaffung der Antenne Romandie sollen vermehrtDienstleistungsangebote und kulturpolitische Diskussionen in der Westschweiz stattfinden.
Am Schaffhauser Jazzfestival wird erstmalig ein vom SMS organisierter Journalisten- Workshop durchgeführt um dieMitglieder näher mit dem Umgang der Medien vertraut zu machen.
An der Schweizer Künstlerbörse KTV lanciert das SMS einJazzfenster mit Auftritten von SMS Mitgliedern.
Steff Rohrbach wird wieder in den Vorstand gewählt um zusammenmit Daniel Schläppi die Geschäftsstelle im operativen Bereich zu betreuen.
Der neue Vorstand 2008besteht aus:
Urs Röllin (Präsident), Béatrice Graf, Hämi Hämmerli,Hilaria Kramer, Steff Rohrbach, Daniel Schläppi, Urs Schnell, Mats Spillmann
2007
Pierrette Froidevaux tritt offiziell ihre neue Stelle als administrative Kraft beim SMS an. Die Verbandsaktivitäten, die kulturpolitischenInhalte und Repräsentation in der Kulturlandschaft werden künftig durch eine erweiterte Geschäftsleitung, zusammengesetzt und aus drei gewählten Mitgliedern des Vorstandes, wahrgenommen.
Peter Schärli und Peter Schmidlin treten aus dem Vorstand zurück. Neu in den Vorstand gewählt wird Urs Schnell (Geschäftsleiter VBMS und späterer Direktor der Fondation Suisa, BE)
Daniel Schläppi wird als Swissperform Delegierter undMitglied in die Fachgruppe "Phonoausübende" gewählt, ebenso in den Stiftungsrat der Schweizerischen Interpretenstiftung (SIS)
2006
Die Nachwirkungen der finanziellen Schieflage des Jahres 2005 bestimmen nach wie vor das Tagesgeschäft. Eine breite Solidarität vonGeldgebern helfen dem SMS, wieder auf die Beine zu kommen. Die Geschäftsstelle wird als Folge davon von einem 70% Pensum auf ein 30% Pensum reduziert und lediglich noch als reine Administration geführt. Urs Schnell gibt daraufhin auf Ende Jahr seinen Posten ab.Neu übernimmt Pierrette Froidevaux die bereits für die Buchhaltung und Übersetzungen zuständig ist.
Im August findet die erste „Impronotte“ in Bellinzona statt. Eineöffentliche Veranstaltung für die Musikszene im Tessin mit dem Zweck, mehr auf das SMS sowie auf dessen Tätigkeiten aufmerksam zu machen und die Tessiner Szene mehr einzubinden.
2005
Urs Schnell (Musiker und Kulturmanager, BE), übernimmt denGeschäftsleitungsposten von Rene Aeberhard und damit verbunden auch dessen Einsitz als Delegierter und Mitglied der Fachgruppe "Phonoausübende" (Interpreten) sowie im Stiftungsrat in der Schweizerischen Interpretenstiftung - SIS
Die von längerer Hand geplante Trennung von Unit Records wird nun vollzogen. Der Schweizer Gitarrist Harald Härter übernimmt das Label. Die dadurch noch ausstehenden finanziellen Verpflichtungen bringen das SMS allerdings in eine gefährliche Schieflage, was das Geschäftsjahr 2005 massgeblich prägt. Das von Peewee Windmüller (Verleger Jazz n More) initiierte Swiss Musicians Solidarity Project,wie auch private Spender retten das SMS vor dem sicheren Konkurs.
Jürg Solothurnmann und Rene Aeberhard werden SMSEhrenmitglieder.
Im Vorstand gibt es einige Veränderungen. Das langjährigeVorstandsmitglied Romano Nardelli tritt zurück, ebenso Steff Rohrbach. Neu in den Vorstand gewählt werden:
Daniel Schläppi (Kontrabassist, BE), Peter Schärli(Trompeter,AG) Hilaria Kramer (Trompeterin/Gesang, TI)
Der neue Vorstand setzt sich nun wiefolgt zusammen:
Urs Röllin (Präsident), Hilaria Kramer, Daniel Schläppi, Peter Schärli, Beatrice Graf, Mats Spillmann, Hämi Hämmerli, Peter Schmidlin
Es findet ein regelmässiger Interessensaustausch mit denPartnerverbänden, dem Schweizerischer Musikerverband (SMV), Action Swiss Music (ASM) und dem Schweizerischen Tonkünstlerverein (STV) statt.
2004
An der Mitgliederversammlung in Murten findet die bereits„5. Lange Nacht der Improvisation“ statt.
Jürg Solothurnmann tritt aus dem Vorstand zurück. Für ihn wird MatsSpillmann (Trompeter, ZH) in`s Vorstandsgremium gewählt.
2003
Jürg Solothurnmann gibt das Präsidium ab. Neu zum Präsidentengewählt wird Urs Röllin (Gitarrist und Künstlerischer Leiter Schaffhauser Jazzfestival, SH). Jürg Solothurnmann bleibt aber imVorstand. Das Vorstandsmitglied John Wolf Brennan tritt ebenfallszurück.
Das neue Vorstandsgremium siehtwie folgt aus:
Beatrice Graf, Jürg Solothurnman, Hämi Hämmerli, RomanoNardelli, Steff Rohrbach, Peter Schmidlin und Urs Röllin (Präsident)
Das SMS zählt nun über 400 Mitglieder.
2002
Die Doppelrolle des SMS als „Berufsverband“ mit eigenemMusiklabel löst vielerorts kontroverse Diskussionen aus, was den Verband fortan beschäftigen wird.
Maurice Magnoni verlässt den Vorstand und wird durch Beatrice Graf(Schlagzeugerin, GE) ersetzt.
Suisse Diagonal organisiert sein erstes Clubübergreifendes Festivalbei dessen Organisation das SMS massgeblich beteiligt ist.
2001
Das physische SMS Bulletin wird abgeschafft. Die Mitgliederkommunikation erfolgt nur noch durch Mitgliederbriefe.
Franziska Baumann und Michel Wintsch treten aus demVorstand zurück.
Neu in den Vorstand gewähltwerden:
Maurice Magnoni (Saxophonist, GE), Steff Rohrbach(Kulturmanager Kulturstiftung Kt.Thurgau, BS), John Wolf Brennan (Pianist/Komponist, LU), Peter Schmidlin (Schlagzeuger, Labelmanager TCB, Stiftungsrat Fondation Suisa, BS)
Das 2. SMS Fest, welches nun die „lange Nacht derImprovisation“ genannt wird, findet anschliessend an die Mitgliederversammlung in Vevey statt.
2000
Das 1. SMS Fest findet statt mit gleichzeitigerMitgliederversammlung und anschliessenden Konzerten, so wie Jam Sessions in der Dampfzentrale in Bern.
Mit der gemeinschaftlichen Vorsorgestiftung VMS/SMPV kann eine Anschlussvereinbarung für die Durchführung der beruflichen Vorsorgefür freischaffende Musiker und Musikerinnen unterzeichnet werden.
Seit Anfang Jahr bietet das SMS eine umfangreiche E-commerceWebsite für Schweizer Tonträger im Bereich Jazz- und Improvisation an.
Das SMS wird Mitglied bei Suisse Culture, Suisse CultureSociale und dem Schweizer Musikrat.
Christoph Baumann tritt aus dem Vorstand zurück, neu in denVorstand gewählt wird Hämi Hämmerli (Bassist, Leiter Fakultät III Musikhochschule Luzern, ZH)
Um sich breiter in der Öffentlichkeit aufzustellen und politisch eingrösseres Gewicht zu erlangen, entscheidet das SMS von nun an alle berufstätigen Musiker/Innen aus den verschiedensten Bereichen Jazz, Rock Pop und Klassik aufzunehmen.
Lucas Niggli tritt als Präsident zurück. Das Vorstandsmitglied Jürg Solothurnmann (Saxophonist und Musikpublizist, BE)übernimmt das Präsidium, vorerst ad interim für ein Jahr. Er wird dann an der folgenden Mitgliederversammlung offiziell gewählt und schliesslich bis 2003 im Amt bleiben.
1999
Das SMS informiert seine Mitglieder regelmässig über Mitgliederbriefe und neu auch mit einem SMS Bulletin, welches 4 x jährlich per Post verschickt wird.
Die Anzahl der Mitglieder beträgtnun über 300.
Das wichtigste Ziel ist nach wie vor als Berufsverband die gesamteJazzszene in der Schweiz repräsentieren zu können.
1998
Rene Aeberhard wird neuer Geschäftsführer. Das SMS wird vom Bundesamt für Kultur entsprechend der Leistungsvereinbarungsubventioniert. Es nimmt fortan öffentlich Stellung zur Entwicklung in der Kulturpolitik, vermittelt zwischen Veranstaltern und Musiker/Innen und setzt sich ein für eine bessere soziale Vorsorge für ihre Mitglieder.
1997
Aus dem Zusammenschluss des Vereins Improvisierender Musiker inder Schweiz (V.I.M.S.) und der Musiker Kooperative Schweiz (MKS) entsteht am 25. Oktober 1997 das Schweizer Musik Syndikat. Ziel ist es, ein Berufsverband zu sein, mit dem Schwergewicht auf die Bereiche Jazz und improvisierte Musik, so wie als Ergänzung zu anderen etablierten Musikverbänden, vor allem aus dem Bereich derklassischen Musik. Zum Vorstandsgremium der ersten Stunde gehören:
Franziska Baumann (Sängerin, BE), Christoph Baumann (Pianist ,AG), Jürg Solothurnmann (Saxophonist/Publizist, BE), Michel Wintsch (Pianist, GE), Romano Nardelli (Phonoteca Nazionale, CD-Label Altri Suoni, TI), so wie Gründungspräsident Lucas Niggli (Schlagzeuger, ZH)
Lucas Niggli führt zunächst auch die Geschäftsstellein Personalunion.
Das Jazzlabel Unit Records welches hinter dem Verband (V.I.M.S)steht, wird durch die Fusion dem neuen Verein SMS unterstellt und durch diesen geführt. Über die Veröffentlichungen entscheidet eine Musikkommission die jeweils an der Mitgliederversammlung des SMS gewählt wird.