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21. Gennaio 2019 — Christoph Trummer Urheberrechtsrevision in Europa, Update Januar 2019
Im September hat es noch erfreuliche Nachrichten aus Brüssel gegeben: Das europäische Parlament hatte einen Vorstoss angenommen, die Urheberrechtsreform voranzutreiben, inklusive eines umstrittenen Artikels 13, der zum Ziel hat, die Marktverzerrungen aufzuheben, die durch sogenannte User Uploaded Content-Plattformen wie YouTube entstanden sind. So wurde das gefordert von einer breiten Allianz aus internationalen Künstler- und Musikindustrieverbänden.
Nun kommt leider ein Rückschlag für dieses Anliegen: Zuerst warnten die Vertreter der Musikindustrie weniger Tage vor der Abstimmung im EU-Parlament, dass die aktualisierte Version des Gesetzestextes das eigentliche Ziel nicht mehr erreichen würde. Und bei der Abstimmung dazu haben nun 11 Mitgliedstaaten den Text abgelehnt. Das stellt unsere InteressensvertreterInnen im EU-Parlament vor die schwierige Aufgabe innert weniger Wochen eine neue, breit akzeptierbare Version des Artikels zu erarbeiten. Wir bleiben für unsere Mitglieder dran hier und werden auch weiterhin jene Aktionen unterstützen, für die das auch von einem Nicht-Mitgliedsland aus Sinn macht.